„Qualitätsbewusstsein lebt von Differenzierung“

Zur Person

Leitbild

Nur eine realistische Betrachtungsperspektive und diszipliniertes Denken in Zusammenhängen bringen wertvolle Entscheidungen hervor. Taten müssen folgen! In allen Lebensbereichen stets Bestmögliches zu leisten ist die Anforderung, zu der wir uns mit unserem persönlichen Potenzial verpflichtet fühlen sollten. Qualitätsbewusstsein lebt von Differenzierung; Höchstleistung entsteht nicht durch Kompromisse.

Steckbrief

Steckbrief Dr. Frederik Habel
Name: Dr. Frederik Habel
Geburtsdatum: 18. Mai 1970
Geburtsort: Göppingen (Baden-Württemberg)
Konfession: neutral
Familienstand: verheiratet, ein Kind
Wohnhaft: Landkreis Seefeld/Tirol (Österreich)
Politische Orientierung: ungebunden
Privatinteressen: Musik, Literatur, Kunst und Kultur

Fachliche Qualifikationen

Fachliche Qualifikation Dr. Frederik Habel
1994 Berufsabschluss Geigenbauer
1998 Diplom-Musikinstrumentenbauer (FH)
1999 Meisterbrief im Geigenbau
2003 Ausbildung zum Sachverständigen
2006 Promotion

Werdegang

Nach dem Besuch der Grundschule, einem musischen Gymnasium und dem handwerklichen Zug der Freien Waldorfschule im Landkreis Göppingen absolvierte ich die Ausbildung zum Geigenbauer an der Staatlichen Berufsfach- und Fachschule für Geigenbau und Zupfinstrumentenmacher in Mittenwald.

Daran schloss sich ein vierjähriges Studium am Studiengang Musikinstrumentenbau der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Zwickau an. Aus der Beteiligung an spezifischen Forschungsprojekten gingen bereits während des Studiums zahlreiche Publikationen hervor. Meine Diplomarbeit widmete ich dem Thema „Streichinstrumente in der anthroposophisch orientieren Verhaltens- und Bewegungstherapie“ und schloss das Studium als Diplom-Musikinstrumentenbauer ab.

Es folgte der Meisterbrief der Handwerkskammer Chemnitz im Geigenbauer-Handwerk. Anschließend arbeitete ich als Manager und Mitglied des erweiterten Geschäftsleitungskreises in einem der bedeutendsten europäischen Unternehmen der Musikinstrumentenbranche.

Die Forschungen auf dem Gebiet derselben Thematik, die bereits Gegenstand meines Studienabschlusses war, wurden von mir auch in der Folgezeit fortgeführt. Neben zahlreichen Veröffentlichungen zu aktuellen Themen und neuen Erkenntnissen auf diesem Spezialgebiet erschien auch eine überarbeitete und erweiterte Fassung meiner Diplomarbeit als Fachbuch.

Später folgte die Ausbildung zum Sachverständigen in Dortmund. Im Anschluss daran trat ich an der Philosophischen Fakultät der Comenius-Universität Bratislava ein Promotionsverfahren an. Das Thema der Dissertation lautete: „Anwendung anthroposophisch orientierter musikpädagogischer Therapieformen unter besonderer Berücksichtigung von Streichinstrumenten, deren Konstruktionsmerkmale auf geisteswissenschaftlichen Grundlagen der Anthroposophie basieren“.

Seit August 2006 leite ich die Musikinstrumentenbauschule in Mittenwald und war darüber hinaus ab 2008 mehrmals als Gastdozent am Studiengang Musikinstrumentenbau in Markneukirchen tätig. Außerdem beschäftige ich mich zurzeit gemeinsam mit Beauftragten des deutschen Bildungsministeriums in Bonn, dem Zentralverband des Deutschen Handwerks sowie mit Vertretern des Kultusministeriums mit der langfristigen Neuordnung bildungspolitischer Zielsetzungen für das Musikinstrumentenbauhandwerk.